Gegenüber Schienenrampen sind Flächenrampen einfacher in der Handhabung, weil sie leichter zu platzieren sind. Die Breite der Rampe variiert zufolge Modell. Flächenrampen sind sehr gut für E-Rollis geeignet. Jedoch sollte eine Flächenrampe die Mindestbreite von 70 cm nicht unterschreiten. Ebenfalls zu den Flächenrampen zählen die Keilbrücken, die jedoch meist keine seitliche Aufkantung haben und extra für die Überbrückung von kleinen Absätzen oder an Bordsteinen geeignet sind. Wer erst recht unterwegs mobil sein will, ein geübter Rollstuhlfahrer oder meist zusammen einer Hilfsperson ist, rollstuhl für den sind Schienenrampen umso mehr deshalb eine gute Alternative, weil sie im Kontrast zu Flächenrampen ein geringeres Gewicht aufweisen. Sie sollten sich für eine Flächenrampe entscheiden. Wichtig: Für Personen mit Rollator sind Schienenrampen unfähig. Die Schienen werden parallel im richtigen Radabstand platziert und dann überfahren. Die Hilfsperson geht beim Überfahren zwischen den Schienen entlang. Schienenrampen gibt es in teleskopierbaren und klappbaren Varianten, auch in Kombination beider Funktionen. Bei der Auswahl der richtigen Fahrrinnenbreite sollte erst recht das jeweilige Rollstuhlmodell und dessen Reifenart Beachtung finden. Die meist aus Aluminium gefertigten Schienenrampen können auch als Auffahrhilfe für Rollstühle in Autos oder Transporter genutzt werden - fest installiert oder variabel platziert. Generell sind Flächenrampen Schienenrampen vorzuziehen. Hintergrund der Entscheidung für oder gegen eine Flächenrampe sollte die Antworten auf die Fragen sein, wie oft die Rampe auf und abgebaut wird und wie weit die Entfernung zum Lagerplatz ist, um Nutzung und Gewicht gegenüber zu stellen.

Wir haben verschiedene Arten von Rollstuhlrampen. Rampen sollten eine hohe Oberflächenqualität durch strapazierfähige Materialien haben. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Nur bestimmte Materialien garantieren eine sichere Nutzung der Rampe, Langlebigkeit und überschaubaren Instandhaltungsaufwand. Sie dürfen weder rosten, noch faulen, damit sie dauerhaft auch außen nutzbar bleiben. Denn Auffahrrampen sind keine Einmalprodukte. Sie müssen sich immer wieder schon wieder im alltäglichen Gebrauch bewähren. Das ist nun gar bei flexiblen, temporär genutzten Rampen wichtig. Eine robuste Rampe sollte kein zu hohes Eigengewicht haben. Geeignet ist zum Exempel hochfestes Karbonmaterial mit einer Anti-Rutsch-Oberfläche aus Korund wie sie die extrem leichte Rollstuhlrampe / Kofferrampe bietet. Wenn eine solche Variante stets auf- und schnell wieder abgebaut werden soll, ist ein hohes Gewicht ein Nachteil. Diese Rampe ist wetterbeständig und ohne Rosten und Rutschen nutzbar. Eine Anti-Rutsch-Oberfläche, die auf die Fahrfläche aufgeklebt wird, kann sich beim Wechsel hoher und niedriger Temperaturen bedächtig lösen. Beim Thema Langlebigkeit haben deshalb Rollstuhlrampen aus Aluminium die Nase vorn. Mit gestanzter Oberfläche oder einer Riffelung mit unterbrochenen Längsstreifen sind sie rutschsicher. Vollgummirampen eignen sich speziell für sehr kleine Rampen. Als Material findet er par exemple beim Schwellenkeil Verwendung.

Ich kann auch mithilfe eines speziellen Mundstücks E-Mails schreiben oder im Internet surfen. Wir machen auch Ausflüge oder Reisen. Verena Wieser und ihr Mann machen Ausflüge und Urlaub mit einer selbstgebauten Fahrradrikscha. Wir haben einen Wohnwagen gekauft, den mein Mann für meine Bedürfnisse umgebaut hat, zum Beispiel ist ein Pflegebett darin. Mein Mann ist Maschinenbauer, da habe ich Glück. Aber eine Pflegekraft muss immer an Ihrer Seite sein? Wieser: Ja, weil ich eine Beatmungskanüle habe und da kann immer etwas passieren, das lebensbedrohlich sein kann. Die Kanüle könnte herausfallen oder verstopfen oder mein Blutdruck sinkt so stark ab, dass ich sofort Medikamente brauche. Er hat auch ein Fahrrad für mich gebaut, das sieht aus wie eine Rikscha, das nutzen wir im sommer ganz intensiv. Wenn wir in den Urlaub fahren, müssen deshalb immer zwei Pfleger mitkommen, denn sie müssen sich ja auch abwechseln. Dann sind wir auch aufs Wohlwollen des Pflegedienstes und der Pfleger angewiesen.

Rollstuhlfahrer können diese Steigung nur schaffen, wenn eine schwache Hilfsperson unterstützend mitwirkt. Bis 20 Prozent kommen Rollstuhlfahrer ohne eine starke Hilfsperson nicht länger klar. Nur mit einer kräftigen Unterstützung ist eine gefahrlose Überquerung der Rampe denkbar. 15 Prozent erfordern eine Rampenlänge von 120 cm je Stufe. 20 Prozent bedeutet, 90 cm Rampenlänge je Stufe müssen eingeplant sein. Zuvor gilt es hierfür die Gesamthöhe der Treppe zu messen. Die Steigung der Rampe lässt sich unkompliziert ausrechnen. Wenn es baulich umsetzbar ist, sollte die Wahl immer auf eine Rollstuhlrampe in längerer Ausführung fallen. Die Höhen der einzelnen Stufen sind zusammenzuaddieren. Mit einer längeren Rampe lässt sich eine geringere Steigung verwirklichen. Das ist natürlich nicht immer realisierbar, insbesondere wenn die Flächen in die Runde den Rampenstandort zu klein sind. Lässt sich aufgrund der baulichen Begebenheiten nur ein steilere Rampe einbauen, sollten Nutzer sorgsam und vorsichtig prüfen, welche Steigung mit oder ohne Hilfsperson bewältigt werden kann. Er erscheint bei der Detailansicht zu den einzelnen Rollstuhlrampen im rechten Seitenbereich.